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Gelungene Premiere des Theaterstücks "Der Himme wart net"

Eine gelungene Premiere konnte die "Theatergrupp`n Ering" mit der Aufführung des Theaterstücks "Der Himme wart net" von Markus Schebble und Sebastian Kolb unter der Regie von Gerold Bauer sen. und Arthur Reichenbacher im bis auf wenige Plätze ausverkauften Eringer Theaterstadl feiern.

Unter den vielen Gästen konnte der 2. Vorsitzende der Theatergrupp`n, Maxi Sperk, ganz besonders Erings Bürgermeister Hans Wagmann mit Gemeinderäten sowie die Bauernbühne Kößlarn und die Burgtheaterfreunde aus Julbach begrüßen.

 

Um das ging`s in diesem Stück: Der Polizeibeamte Stelzl (Tommi Bauer) ist gestorben und wartet vor der Himmelstür auf Einlass. Als eine himmlische Stimme seinen Namen ruft, glaubt er endlich eingelassen zu werden. Aber die Stimme macht ihn mit einer himmlischen Regel bekannt, dass er erst dann ins Paradies darf, wenn er einen bestimmten Auftrag erfolgreich ausgeführt hat. In seinem Fall heißt das: Er muss noch einmal auf die Erde und den eben verstorbenen Schreinermeister Bömmerl (Florian Sperk) in den Himmel holen.

 

Schon fast enttäuscht von diesem "Laufburschen-Auftrag" macht er sich auf den Weg. Er ahnt dabei nicht, dass es sich bei diesem Auftrag um eine ziemlich harte Nuss handelt und dass er aus dem Jenseits noch ein Verbrechen verhindern muss.

Mit einem Mundstück einer der Trompeten von Jericho weckt er den Bömmerl auf und will sofort zurück in den Himmel. Doch der Verstorbene zögert, denn es kommt die ungeliebte Verwandtschaft, der Froschmeier (Gerold Bauer sen.), der Neffe des Verstorbenen, und dessen Frau (Birgit Seitz) zur Beerdigung. Alleingelassen in der Stube machen sie sich sofort auf die Suche, was sie mitnehmen könnten.

 

Spannend wird es, als sie einen Brief von der Lottogesellschaft finden, in dem steht, dass der Schreinermeister drei Millionen Euro gewonnen hat. Er muss nur mit dem Lottoschein kommen, damit das Geld ausgezahlt werden kann. Sogleich beschließen die beiden den Brief zu behalten, während zeitgleich die Suche nach dem Schein los geht. Und da der Verstorbene vorher schon von seiner Tochter Anna (Johanna Kreileder) mitbekommen hatte, dass ein großer Auftrag geplatzt ist, muss er gegen den Willen vom Stelzl unbedingt verhindern, dass der Plan des Vetters aufgeht.

Dann kommt die Schellnberger Resi, eine Schnapsdrossel (Julia Herfellner) die Altkleider für Afrika sammelt. Anna richtet einen Korb voller Kleidung her, obenauf die relativ neue Trachtenjacke ihres Mannes, nicht ahnend, dass in einer Tasche der Jacke der gesuchte Lottoschein steckt.

Inzwischen versucht die Haushälterin Finni (Anne Bauer) zusammen mit dem Schreinergesellen Emmeran (Arthur Reichenbacher) mit selbstgebauten Antennen, inspiriert von ihren "Geistergeschichten", Kontakt mit dem Jenseits aufzunehmen, was aber leider nicht funktioniert.

 

Derweil kommt der Froschmeier zurück, sieht die Jacke auf dem Korb und meint, die sei viel zu schade für Afrika und zieht sie sich selber an. Auch die leicht angesäuselte Schnapsdrossel kommt zurück und erzählt, dass sie im Rausch im Kopf Stimmen hört. Da kommt dem Stelzl die rettende Idee, er flüstert der Resi alles Nötige in ihren Kopf, damit sie es dann entsprechend weiter erzählen kann und so kann am Ende der versuchte Betrug verhindert und die Schreinerei gerettet werden.

 

Mit lang anhaltendem Beifall bedankten sich die Zuschauer für eine hervorragende Darbietung. Zum Schluss stellte 2. Vorsitzende Maxi Sperk die einzelnen Akteure nochmals vor und auch die Mitwirkenden hinter der Bühne: für die Technik Fritz Kainzlbauer und Raphael Göckert; für die Maske Nina Herzinger, Bühnenmaler Erich Weiland und Souffleuse Hildegard Kainzlbauer. Ein besonderer Dank galt dem Bedienungspersonal, die sich hervorragend um das leibliche Wohl der Gäste gesorgt hatten.

 

Quelle: PNP

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Veröffentlichung

Di, 18. Oktober 2022

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