Ering: Abschusszahlen in den Revieren mehr als erfüllt
Zur ersten Jahresversammlung seit Beginn der Corona-Pandemie trafen sich die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Münchham und die Jäger im Gasthaus Ammer in Halmstein. Neben den Berichten stand auch die Neuwahl der Vorstandschaft auf der Tagesordnung.
Der 2. Jagdvorsteher Helmut Auer musste kurzfristig die Leitung der Versammlung für den an Corona erkrankten Jagdvorsteher Norbert Rembart übernehmen. Neben vielen Jagdgenossen begrüßte er ganz besonders 2. Bürgermeister Thorsten Frankenberger als Vertreter der Gemeinde sowie die Jagdpächter vom Bogen 1 Max Ebertseder und Josef Nebauer, vom Bogen 2 Rudi Zwicklbauer, vom Bogen 3 Bruno Danninger und Johann Ammer.
Frankenberger würdigte in seinem Grußwort die Leistungen der Vorstandschaft, denn das Tagesgeschäft ging trotz Corona ja weiter. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen Jagdgenossen und Jägern hob er positiv hervor und übernahm dann das Amt des Wahlleiters.
2. Jagdvorsteher ist neu im Amt
Die Neuwahl brachte folgendes einstimmiges Ergebnis: 1. Jagdvorsteher bleibt Norbert Rembart, neuer 2. Jagdvorsteher wird Markus Müller, Beisitzer sind Helga Müller und Manfred Wieland. Schriftführerin und Kassiererin bleibt Brunhilde Nebauer. Zu Kassenprüfern wurden Paul Leitner und Johann Probstmeier gewählt.
Helmut Auer konnte zuvor zufrieden feststellen, dass der festgelegte Dreijahresabschussplan in allen drei Jagdbögen erfüllt wurde. Laut dem Vegetationsgutachten liegt der ganze Hegering 6, zu dem auch die Jagd Münchham gehört, im roten Bereich. Der Bogen 1 ist bereits im grünen Bereich und so bleibt der Abschussplan nach Vorgaben des Landratsamtes unverändert; im Bogen 2 erhöht sich der Drei-Jahres-Abschussplan um insgesamt sechs, im Bogen 3 um insgesamt zehn Stück.
Für den Jagdbogen 1 konnte Max Ebertseder berichten, dass man den Abschuss zu 115 Prozent erfüllt habe. Im Bogen 2, so Rudi Zwicklbauer, wurde der Plan zu 118 Prozent erfüllt, da punktuell Verbissschäden zu beklagen waren. Bruno Danninger vom Bogen 3 berichtete, dass der Plan erfüllt werden konnte. Übereinstimmend stellten die Pächter fest, dass seit 2020 kein Schwarzwild mehr in ihren Revieren festzustellen war. Sollte doch mal ein Wildschwein gesichtet werden, müssen die Jachtpächter umgehend benachrichtigt werden.
Seit drei Jahren keine Wildschweinschäden
Kassenwartin Brunhilde Nebauer legte einen ausführlichen Finanzbericht vor. Sie teilte mit, dass der Wildschweinfonds, der zur Begleichung von Schäden eingerichtet wurde, seit drei Jahren nicht benötigt wurde. Die beiden Kassenprüfer Paul Leutner und Markus Müller bestätigten eine einwandfreie Buchführung.
Die Jagdgenossen beschlossen ebenfalls, dass der Pachtschilling diesmal für drei Jahre ausbezahlt wird. Da dies nicht von den Banken durchgeführt wird, muss es die Kassiererin übernehmen. Ort und Zeitpunkt werden noch bekannt gegeben.
In seiner ersten Amtshandlung als 2. Jagdvorsteher verabschiedete Markus Müller mit einem kleinen Präsent Helmut Auer aus der Vorstandschaft, in der er 15 Jahre als 2. Jagdvorsteher tätig war.
Quelle PNP
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