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Die Geschichte der Gemeinde

Die Hofmark Ering ist das älteste Dorf im Landkreis Rottal-Inn. Sie wurde erstmals 725 urkundlich erwähnt.

 

Heinrich der Löwe soll hier schon Thing (Gerichts- und Landtag) abgehalten haben. Auch römische Münzen und Reste von Fibeln und Werkzeugen wurden hier gefunden.

 

Ering liegt auf altem Siedlungsgrund und war einst umgeben von den Burgen Erneck, Julbach, Stubenberg und Frauenstein (auf der heute österreichischen Seite des Inns). Die lange Geschichte des Ortes war eng verbunden mit den Bistümern Bamberg und Passau, sowie mit Adelsgeschlechtern, insbesondere derer von Hals, von Closen und von Paumgarten (Baumgarten).

 

Noch heute ist der Ortsmittelpunkt der Hofmark von der Schlossanlage geprägt. In unmittelbarer Nachbarschaft seht die spätgotische Kirche Mariä Himmelfahrt, deren Seitenkapelle einst die Schlosskapelle war. In Sichtweite zum Kirchen-Schlossensemble prägt die ehemalige Dorfwirtschaft das Bild. Hier wurde das weithin bekannte selbstgebraute Bier ausgeschenkt, die Gerste kam von der mächtigen Malzfabrik daneben, einem seltenen Industriebau aus der Wende ins 20. Jahrhundert.

 

Um Ort und Gemeindegebiet ranken sich viele Sagen und Legenden, deshalb wird Ering auch das "sagenumwobene Dorf" genannt. Zu diesem Mythos tragen auch die zahlreichen Kapellen (wie Pestkapelle, Wunderkapelle, Kreuzbäcker-kapelle und mehr), Bildstöcke (Marterl) und Kirchen im gesamten Gemeindege-biet bei.

 

Historischer Bildband

Im Jahr 2007 wurde ein Bildband über die Historie von Ering, Münchham und Kirn herausgegeben.

Frau Imme Rosenberg hat fast 4 Monate lang Beiträge und Fotografien aus der Bevölkerung gesammelt.

Das 84 Seiten dicke Buch mit 120 Schwarz-Weiß-Bilder ist im Rathaus Ering für 16,90 Euro zu haben.