Bericht: Hoffnung auf viele Freibad-Besucher
Ering. Nun hat auch das Inntalschwimmbad seinen Betrieb aufgenommen. Offizielle Eröffnung war am Samstag durch Bürgermeister Hans Wagmann, der auf eine erfolgreiche Saison mit vielen Gästen hofft.
Um 9 Uhr sollten sich die Pforten öffnen, doch bereits zuvor bildete sich am Eingang eine kleine Warteschlange. Mancher der Premieren-Besucher kaufte sich gleich eine Jahreskarte, um diese Sportstätte bis zur Schließung zum Ende der großen Ferien ausgiebig nutzen zu können. Das weitläufige Gelände an der B12 macht einen gepflegten Eindruck. Man hatte den Rasen extra gedüngt, um ihn wieder "in Form zu bringen".
Anfangs wurden der Spielplatz, die Beachvolleyballanlage und sogar das Kinderbecken kaum beachtet. Jeder wollte möglichst schnell ins große Becken mit seinen sechs Bahnen. Auch die Sprungbretter in einem und drei Meter Höhe wurden in Beschlag genommen. Der traditionelle Eröffnungs-Sprung erfolgte dann von den Startblöcken durch Zweiten Bürgermeister Thorsten Frankenberger und Gemeinderat Karl Hornung. Bürgermeister Wagmann blieb lieber an Land – mit dem Hinweis, er habe eine zu große Wasserverdrängung.
Zu Beginn seiner kurzen Ansprache zeigte sich der Bürgermeister erleichtert, dass heuer der Betrieb wieder "weitgehend normal" laufe und man pünktlich Mitte Mai öffnen konnte. Dass alles "wunderbar in Schuss" sei, dafür dankte Wagmann den beiden Bademeistern Robert Ebertseder und Stefan Unterbuchberger sowie dem Bauhof-Team. Aber auch Geschäftsstellenleiter Stefan Zwicklbauer und die Gemeinde-Verwaltung hätten viel Arbeit im Vorfeld geleistet. Ein herzlicher Gruß ging an Carmen Müller, die erneut den Kiosk betreibt.
"Alle Jahre wird viel Geld ins Bad investiert", erwähnte der Rathauschef. Zuletzt erneuerte man die Technik im Keller. Ferner erfolgte ein Probeanstrich im vorderen Bereich des Beckens. Dieser war aus optischen Gründen notwendig, weil der Beckengrund durch den abgeplatzten Lack keinen schönen Eindruck mehr macht. "Wir haben lange überlegt, was man machen könnte." Nachdem das Auskleiden mit einer Kunststoff-Folie zu teuer gewesen wäre, kam der Lack zum Einsatz. Vier Lagen mussten aufgebracht werden, mit den entsprechenden Trocknungszeiten. Nun wolle man abwarten, ob das ganze auch "herhält". Wenn ja, wird im Herbst der Rest des Schwimmerbeckens gestrichen. Zudem stehen dann Pflasterarbeiten auf dem Programm.
Wagmann freute sich, dass bereits so viele Gäste zur Eröffnung kamen. Hoher Zuspruch sei wichtig, damit das Inntalschwimmbad Bestand hat, denn wegen Corona hätten sich viele Bürger private Pools in den Garten gestellt. So lautete der Appell des Bürgermeisters an die Bevölkerung: "Kommt zu uns ins Bad, damit mir nicht irgendwann zusperren müssen!"
Quelle: PNP
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