Eine Parkbank als Geschenk
15-köpfige Delegation aus Ering besucht die ungarische Partnergemeinde Csengele
Ering. Die Beziehung zwischen Ering und der ungarischen Partnergemeinde Csengele wurde weiter vertieft. So reiste eine 15-köpfige Delegation mit Bürgermeister Johann Wagmann am Pfingstwochenende in das 650 Kilometer entfernte ungarische Dorf Csengele. Ering und Csengele pflegen seit 30 Jahren eine freundschaftliche Verbindung.
Nach der sehr herzlichen Begrüßung durch Bürgermeister Tibor Toth wurde ein typisch ungarisches Buffet aufgetragen. Der Abend war zur freien Verfügung und wurde aufgrund der langen, anstrengenden Anreise entspannt mit Gesprächen verbracht.
Am späten Samstagvormittag wurde man in Csengele bereits am Gemeindehaus erwartet. Dort wurde feierlich eine Kunstausstellung mit Kunstwerken der Bürger von Csengele eröffnet. Die einzelnen Künstler wurden persönlich begrüßt und die Werke vorgestellt. Im Anschluss wurde das Pfingstfest mit dem Blasmusikorchester der Gemeinde Csengele und den Majorette-Gruppen durch Bürgermeister Toth eröffnet. Bei dieser Gelegenheit wurde ein großes Holzschild mit der Aufschrift "Ering/Bayern" als Überraschung präsentiert. Das Holzschild soll an allen Einfahrten in die Ortschaft Csengele angebracht werden, damit sich die Gäste aus Ering auch hier wie "daheim" fühlen.
Auf der Bank, die aus Ering mitgebracht wurde, Bürgermeister Tibor Toth (links) und sein Eringer Amtskollege Johann Wagmann.
Zeitgleich zum Pfingstfest findet immer ein Motorradtreffen statt; hier fanden sich über 300 Motorräder verschiedenster Marken ein. Ein Höhepunkt war die Fahrt in der Todeskugel und ein gemeinsamer Korso aller Motorradfahrer.
Bei einer Rundfahrt durch die Gemeinde konnte man deutlich erkennen, wie sich das Dorf in den Jahren entwickelt hat. Der größte Stolz ist derzeit die neue Schulturnhalle, deren Bau man durch ein großzügiges Förderpaket gut stemmen konnte.
Als Gastgeschenk hatte die Gemeinde Ering schon im Vorfeld eine typische Eringer Sitzbank per Spedition nach Csengele geschickt. Diese wurde zusammen mit den Bauhofmitarbeitern der Gemeinde Csengele offiziell im Park aufgestellt. Im Anschluss wurde das Holzschild, wie oben schon erwähnt, von beiden Bürgermeistern symbolisch an einer Einfahrtsstraße angebracht.
Der Sonntag war als sehr festlich ausgerufen worden. Bei einer feierlichen Zeremonie mit zweisprachiger Ansprache von Bürgermeister Toth wurde am Heldendenkmal von der Gemeinde Csengele und den ortsansässigen Vereinen ein Kranz niedergelegt. Auch Bürgermeister Wagmann und die mitgereisten Mitglieder des Gemeinderats, Martin Graml und Michael Falk, legten zur Erinnerung an die im Krieg ums Leben gekommene Soldaten, eine Blumenschale am Denkmal nieder. Das darauffolgende Kulturprogramm war geprägt von ungarischen Volksmusikklängen und von Darbietungen verschiedener Tanz- und Majorette-Gruppen. Dann hieß es leise Abschied nehmen. Es war ein harmonisches Miteinander. Freundschaften wurden vertieft, neue gegründet. Csengeles Bürgermeister bedankte sich für das Kommen und sprach sogleich eine Einladung für das nächste Jahr aus. Beide Gemeinden waren sich einig, die Partnerschaft weiterhin zu hegen und zu pflegen.
Quelle: PNP
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