Verbindungen über den Kirnbach geliefert
Mit der Lieferung und dem Einbau der Brücken über den Kirnbach ist ein weiterer Schritt zur Fertigstellung des Rad- und Fußwegs von Ering nach Münchham getan.
Der vom Ing. Büro Wagmann vorgeschlagene Plan, Fertigbrücken aus Granit zu verwenden, wurde damit umgesetzt. Die größere der beiden Brückenteile ist 13,75 Meter lang, 3,50 Meter breit und 0,25 Meter hoch und wiegt an die 45 Tonnen. Die zweite ist nur zehn Meter lang und wiegt an die 34 Tonnen. Die vorgespannten Brücken aus Granit haben den Vorteil keinen extra Straßenbelag zu benötigen, dürfen aber im Winter nicht gesalzen werden.
Brücke aus Granit
Den Auftrag für die beiden Brücken erhielt die Firma Kusser aus Aicha vorm Wald, die schon mehrere Brücken dieser Art produziert hat. Der graue Granit aus dem Steinbruch in Aicha eignet sich besonders gut dafür, hieß es vor Ort.
Nachdem beide Brückenteile fertig waren, wurden die Geländer, die von der Metallbaufirma Grünleitner in Münchham hergestellt und nach Aicha gebracht wurden, montiert und auf Tieflader der Fa. Meier Bau, die auch den Radweg baut, verladen und angeliefert.
Nachdem auch die Widerlager an beiden Brückenbaustellen bereits fertigstellt waren, konnte Ende vergangener Woche das Einheben der Brückenteile stattfinden. Der dafür benötigte 250-Tonnen-Autokran der Fa. Meier Bau wurde bereits am Abend vorher aufgebaut.
Bevor jedoch das Einheben begonnen werden konnte, wurde die ganze Anlage von den Spezialisten der Fa. Kusser noch einmal vermessen und die entsprechenden Abstandhalter angebracht.
Bürgermeister und Gemeinderäte waren vor Ort
Da die Vorarbeiten an den Widerlagern genau so korrekt waren wie die Daten der Brücke, dauerte das Einheben nicht sehr lang. Ein Mann mit einem Steuerseil genügte, um das Brückenteil passgenau über die Widerlager zu bugsieren.
Erings Bürgermeister Hans Wagmann war mit einigen Gemeinderäten und vielen interessierten Eringern zur Baustelle gekommen, um sich vor Ort über den Einbau der ersten Brücke zu informieren. In den nächsten Tagen, so Bürgermeister Wagmann, werden die Anschlussstellen fertiggestellt und so könnte der Rad- und Fußweg termingerecht am „Kirtasamstag“ der Bestimmung übergeben werden.
Nachdem die erste Brücke im Widerlager lag, wurde der Autokran eiligst abgebaut, um auch die zweite Brücke noch am gleichen Tag einheben zu können.
Quelle: PNP
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