BannerbildBannerbildBannerbildBannerbildBannerbild
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Lisa Gibis setzt sich nach einem spannenden Wettbewerb in Ering durch

Koa Hirtamadl, sondern ein Kirta-Madl ist am Sonntagabend im Eringer Festzelt (Landkreis Rottal-Inn) ermittelt worden. Über diesen Titel durfte sich Lisa Gibis freuen. Sie siegte nach einem gut zweistündigen Casting mit harten Prüfungen gegen vier Mitbewerberinnen.

Ein fesches Dirndl macht sich immer gut auf Plakaten, Prospekten und Werbeanzeigen für ein Volksfest. Diese Ehre wird in Ering dem Kirta-Madl zuteil. Aber weil im Inntal Gleichberechtigung gilt, wählt man alle zwei Jahre auch einen nicht weniger feschen Kirta-Buam. Seit 2022 amtiert hier Simon Urlberger, der somit im September 2024 seinen Nachfolger finden wird. Das bisherige Kirta-Madl Nicole Hager (ehemals Eichschmid) war wegen der Pandemie seit 2019 im Amt. Am Sonntag gegen 21 Uhr durfte sie es offiziell abgeben. Sie und Simon waren aktiv in das Programm der Madl-Wahl eingebunden.

 

Wie immer konnten örtliche Vereine und Gruppierungen je eine Kandidatin nominieren. Diesmal traten an: Martina Forster (Eringer Theatergrupp’n), Lisa Gibis (Pettenauer Stammtisch), Carina Stoiber (Green Hornets), Alissia Weiß (Feuerwehr Ering) und Sophie Wimmer (Sportverein STV Ering). Schon in der Vorstellungsrunde machte jede von ihnen deutlich, dass sie hier nicht nur zur Gaudi antritt, sondern unbedingt den Titel holen will. Keine von ihnen zeigte Lampenfieber oder war auf den Mund gefallen. Als zusätzlicher Ansporn lockte ein Trachtengutschein über 200 Euro.
 

Musikalische Umrahmung

Das Moderatoren-Duo Gerold Bauer und Daniela Lew-Danninger trat in bester Entertainer-Manier auf, während für die musikalische Umrahmung das „Lederhosn-Duo“ zuständig war. Bevor es losging, nahm die Jury auf der Bühne Platz. Das Gremium bestand aus Bürgermeister Johann Wagmann, VG-Geschäftsstellenleiter Stefan Zwicklbauer, Grundschul-Leiterin Ursula Plinganser und Festwirt Theo Weitl.

Bewertet wurden fünf mehr oder weniger objektive Disziplinen: das Maßkrugstemmen, die „Reise nach Jerusalem“, das Gstanzlsingen, eine Fragenrunde und der Nagelwettbewerb. Weitere Punkte gab es in den Rubriken „Sympathie“, „Auftreten“ und „Aussehen“. 
 

Verschiedenen Wettbewerbe

Eine klare Favoritin kristallisierte sich nicht heraus. Jede Teilnehmerin wurde lautstark von den eigenen Fans im Publikum angefeuert und in den einzelnen Wettbewerben gab es verschiedene Siegerinnen. So wurde Lisa Gibis beim Maßkrugstemmen Letzte, während Carina Stoiber den mit Bier gefüllten Steinkrug am längsten in der Waagerechten hielt. Bei der Jerusalemreise schnappte Sophie Wimmer der Lisa den letzten Stuhl weg.

Eine besondere Herausforderung war das Gstanzlsingen. Hier gab man den Kandidatinnen eine halbe Stunde Zeit, um zusammen mit ihren Vereinen möglichst kreative und g’scherte Vierzeiler zu reinem. Die anschließenden Gesangsvorträge waren durchaus hörenswert und wurden mit viel Beifall quittiert.

 

Wissen geprüft

Nachfolgend ein kleiner Test, bestehend aus zehn Fragen rund um die Eringer Geschichte, den Kirta und die fünf beteiligten Vereine. Wer als erste die richtige Antwort gab, bekam einen Punkt. Unter anderem wollten die Moderatoren wissen, wie eine Straße im neuen Baugebiet heißt, was die Eringer Gemeindefarben sind, auf welches historische Ereignis der Kirta zurückzuführen ist und welche besondere Sehenswürdigkeit es in Pettenau gibt.

Beim abschließenden Nageln wurde der Hammer nach jedem Schlag reihum weitergereicht, bis jeder Stahlstift im Holz versenkt war. Hier landeten Lisa und Carina gemeinsam auf Platz 1. Letztendlich konnte man schon erahnen, dass eine von beiden den Titel holen würde, doch die Jury ließ sich nicht in die Karten schauen.
 

Das neue Kirta-Madl wurde gefeiert

Zur Siegerehrung durften dann alle fünf Mädels wieder auf der Bühne antreten. Jede von ihnen erhielt vom Kirta-Buam eine Rose als Dank für die Bereitschaft, sich der Herausforderung zu stellen. Um den Schmerz der Niederlage erträglich zu halten, wurde die Reihenfolge der Unterlegenen geheim gehalten. Ohne die Spannung unnötig auf die Spitze zu treiben, verkündeten die Moderatoren Lisa Gibis als Siegerin. Im Anschluss verwandelte sich das Festzelt in ein wahres Tollhaus und lange wurde an diesem Abend noch das neue Kirta-Madl gefeiert.

 

Quelle: PNP

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 19. September 2023

Mehr über

Weitere Meldungen

Einladung zum gemeinsamen Bürgerkaffee der Nachbarschaftshilfen Ering und Stubenberg am 04.12.2024

Abfuhrkalender 2025

Sehr geehrte Damen und Herren, die Abfuhrkalender mit den Abfuhrterminen für die Restmüll-, ...