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In 30 Sekunden: Gaudi-Kuppelcup der Feuerwehr stößt auf große Resonanz

Einen spektakulären neuen Wettbewerb gab es am Sonntag beim Eringer Kirta (Landkreis Rottal-Inn): den ersten Gaudi-Kuppelcup der Feuerwehr Ering. Als Sieger gingen die Hausherren selbst hervor, aber wie schon der Name sagt, stand der Spaß im Vordergrund.

Auf dem Wiesengrundstück neben dem Festplatz war eine kleine Arena für die Vorrunde abgezäunt worden. Ringsum versammelten sich nach und nach viele Zuschauer, die neugierig darauf waren, was es hier ab 15 Uhr zu sehen gab. Es ging darum, in möglichst kurzer Zeit eine Saugleitung aufzubauen. „Das ist eine der wichtigsten Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst und ohne viel Übung erlernbar“, informierte Kommandant Fabian Zhorzel, der zusammen mit 1. Vorsitzenden Andreas Preishuber diesen Contest moderierte.

 

Das Ganze läuft so ab: Die fünfköpfige Mannschaft, bestehend aus dem Maschinisten, zwei Wassertrupp- und zwei Schlauchtrupp-Leuten, nimmt Aufstellung in zwei Reihen. Dann erfolgt die Abfrage, ob alles bereit ist. Wenn ja, ertönt das Kommando „Saugleitung kuppeln fertig“. Damit startet die Zeitmessung.

 

Hier wurde die Zeit gestoppt

Jetzt wird’s hektisch: Der Maschinist legt den Saugkorb und die beiden Kupplungsschlüssel im Gras bereit. Vom oberen Ende her werden die vier Saugschläuche zusammengekuppelt. Zwei Personen verbinden die Teilstücke, zwei halten die Leitung, damit sich nichts verkeilt. Der Maschinist legt unterdessen den Leinenbeutel bereit. Der Schlauchtrupp hängt die Ventilleine am Saugkorb an die entsprechende Stelle ein und wirft den Beutel in Richtung der Tragkraftspritze. Zuletzt kuppelt der Maschinist die Saugleitung an die Pumpe. Sobald dies erfolgt ist, hebt er die Hand und ruft „Fertig“. Dadurch wird die Uhr gestoppt.

Damit sich keiner einen Vorteil verschafft, gibt es strenge Regeln. Für verschiedene Verfehlungen in der Ausführung werden Strafsekunden auf die Gesamtzeit addiert. Handschuhe, die der Veranstalter stellt, sind zu tragen. Wer darüber hinaus eine weitere Schutzausrüstung anlegen will, darf das tun. Eine Kleiderordnung gibt es nicht. Man muss lediglich geschlossenes Schuhwerk tragen.
 

Gaudi- und Profiwertung

Damit möglichst viele Teams mitmachen, hatten sich die Veranstalter für eine Gaudi- und eine Profi-Wertung entschieden. In der Gaudi-Wertung durften maximal zwei aktive Feuerwehrler mitmachen, bei den Profis waren es drei bis fünf. Das Mindestalter betrug 16 Jahre. Trotzdem meldeten sich nur neun Mannschaften zu dieser Premiere. Zu gewinnen gab’s natürlich auch was. 30 Liter Bier für Platz 1, Verzehrgutscheine des Festwirts für Platz 2 und Kirta-Biermarken für Platz 3. Weitere Biermarken wurden unter den Voranmeldungen verlost. Sie gingen an die FFW Erlach.

 

In der Vorrunde traten die Trupps einzeln gegen die Uhr an. Die zwei besten qualifizierten sich für das große Finale, das gegen Abend auf einer erweiterten Bühne im Festzelt ausgetragen wurde; die nachfolgenden zwei bestritten das kleine Finale um Platz 3. Hier kämpfte man dann neben- und gegeneinander, was die Sache fürs Publikum noch interessanter machte.
 

Finale entfiel

Zur Gaudi-Wertung: Da es hier nur drei Anmeldungen gab, entfiel das kleine Finale. Platz 3 ging an die „STV Ering Kuppel-Gang“. Im Finale duellierten sich die „Bauer Franz Nachfolger“ gegen die „Paul Sporrer Straße Fire Fighters“, wobei letztere klar die Oberhand behielten. Das Siegerteam bestand aus Fredl Riedleder, Thomas Buchner, Philipp Buchner, Mathias Danninger und Daniela Danninger.

 

Profi-Wertung: Die „Eringer Feuersalamander“ sind Aktive der Feuerwehr, ein eingespielter Trupp, der aber in der Vorrunde kleinere Probleme hatte. Trotzdem reichten die 40,5 Sekunden noch für Platz zwei und die damit die Möglichkeit, sich zu verbessern. Schnellste in der Vorrunde waren die Aktiven der FFW Erlach, die 37 Sekunden benötigten.
 

Rekordverdächtige Zeit

Doch im Finale drehten die Hausherren den Spieß um. Jetzt klappte alles wie am Schnürchen. Die Zeit von 30,7 war rekordverdächtig. Im Siegerteam standen Christoph Kasbauer, Florian Sperk, Maximilian Sperk, Benedikt Sailer und Alexander Forster. Den Erlachern blieb somit nur der Silber-Rang. Platz 3 holte der Pettenauer Stammtisch gegen die „Alten Spritzer“. Auf den Rängen 5 und 6 landeten die Gäste aus dem benachbarten Mining.

 

Quelle: PNP

 

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Veröffentlichung

Mo, 18. September 2023

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