Nach Brandstiftung findet Polizei Schusswaffe in Eringer Wohnung
Wegen des Verdachts der versuchten Brandstiftung ermittelt die Polizei in Simbach (Landkreis Rottal-Inn) gegen einen 56-jährigen Eringer. Er soll versucht haben, seine Wohnung anzuzünden, dann eine Frau attackiert haben. Nach seiner Festnahme fand die Polizei eine Schusswaffe in seiner Wohnung.
Wie die Polizei berichtet, soll er Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr in seiner Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Bachstraße mehrere überlange Holzscheite und Äste in seinen Holzofen gesteckt und angezündet haben. Dadurch kam es zu einer erheblichen Brand- und Rauchentwicklung. Außerdem habe der 56-Jährige Schuhe und Bettzeug auf den Ofen gestellt, die ebenfalls Feuer fingen.
Eine 48-jährige Nachbarin bemerkte die Rauchentwicklung und verständigte den Notruf. Die Frau wurde durch die starke Rauchentwicklung in der Wohnung leicht verletzt und musste vor Ort vom Rettungsdienst ambulant versorgt werden. Mann vorläufig festgenommen
Laut Polizei hatte der 56-Jährige inzwischen die Wohnung verlassen und ging in Richtung eines Supermarktes in der Nähe. Dort soll er dann mit der flachen Hand unvermittelt auf eine unbeteiligte 59-Jährige eingeschlagen, diese dadurch leicht verletzt haben.
Der Mann wurde durch die eintreffenden Polizeibeamten in dem Supermarkt angetroffen und vorläufig festgenommen. Er wurde zur weiteren Begutachtung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Brand in der Wohnung konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Es entstand daher lediglich geringer Sachschaden im geschätzten niedrigen vierstelligen Bereich.
Erlaubnisfreie Schusswaffe in Wohnung
Bei der Begehung der Wohnung wurden durch die Polizeibeamten mehrere Betäubungsmittel sowie eine erlaubnisfreie Schusswaffe aufgefunden, die nicht ordnungsgemäß verschlossen war. Diese Gegenstände wurden vor Ort sichergestellt. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Ering, Münchham, Erlach, Mining (Oberösterreich), Stubenberg und Simbach sowie der Rettungsdienst.
Diensthabender Einsatzleiter des Rettungsdienstes war Max Borchert. Er schildert gegenüber der PNP: „Bei meinem Eintreffen waren bereits alle Personen aus dem Brandobjekt draußen, die Patientin konnte nach ambulanter Versorgung wieder entlassen werden, der mutmaßliche Brandverursacher wurde einer weiteren ärztlichen Behandlung zugeführt.“
Quelle: PNP
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