Nachschlag bei „Pizza Amore“
Ering. Nicht nur die Premiere am Freitag, sondern auch die Aufführungen am Samstag und Sonntag waren ein voller Erfolg für die „Eringer Theatergrupp’n“ im ausverkauften Theaterstadl. Zur Premiere konnte der 2. Vorsitzende der Theatergrupp’n, Maxi Sperk, ganz besonders auch Erings Bürgermeister Hans Wagmann mit Gattin begrüßen. Und nach ein paar einleitenden Worten konnten dann die Akteure ihr schauspielerisches Können zeigen.
Um was geht es in „Pizza Amore“: Als der zweite Gastwirt im Ort stirbt, steht der verbliebene Gastwirt Max Hufschmied (Gerold Bauer sen.) als vermeintlich gemachter Mann da, denn ohne Konkurrenz könnte er das große Geld scheffeln. Getrübt wird seine Stimmung allerdings durch die Unwissenheit, was mit dem ehemaligen Gasthof gegenüber geschieht. Seine Tochter Barbara (Eva Weber) würde auch gerne was ändern, kommt aber gegen ihren sturen Vater nicht an. Die hiesige Damenwelt (Birgit Seitz, Carina Stoiber und Anne Bauer) sehnt sich nach Abwechslung und das nicht nur in der Gastronomie. Der Pfarrer (Tom Bauer) tröstet sich mit Essen und Trinken und hat einiges zu tun mit seiner als Dorfratschen verschrienen Köchin (Claudia Huber).
Bei der Konkurrenz, so kommt es am Tag der Neueröffnung heraus, handelt es sich um das vermeintliche italienische Vater-Sohn-Gespann Alfonso (Jürgen Aigner) und Giovanni (Simon Urlberger). Aber die Stammtischbrüder Rainer Dudlmoser (Alex Eckbauer) und Bertl Schaumschläger halten ihrem Wirt Max die Treue. Dann wird es richtig turbulent: Intrigen, Liebe, Kriminalität, Italiener, Ossis und Mafiosi – viele Fragen und Rätsel tauchen auf und wollen gelöst werden.
In einem furiosen Finale lösen sich dann alle Probleme, sodass am Ende alle zufrieden sind. In allen drei Akten werden die Lachmuskeln der Zuschauer gefordert, denn die Spieler leben „ihre Rollen“, sodass auch jede Pointe sitzt, die den Zuschauer die Lachtränen in die Augen treibt und die sich auch mit viel Szenenapplaus bedanken. Den großen, verdienten Beifall gab es dann bei der Einzelvorstellung der Spieler durch Maxi Sperk am Schluss.
Regie in diesem Stück führte Gerold Bauer sen., zuständig für die Maske war Nina Herzinger, Bühnenmeister waren Fritz Kainzlbauer und Raphael Göckert, Souffleuse Hildegard Kainzlbauer, Bühnenmaler Walter Hautz und Bühnenbau Willi Hamberger.
Um den Kartenwünschen gerecht zu werden, gibt es noch eine zusätzliche Vorstellung am nächsten Sonntag, 14. Januar.
Quelle: PNP
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