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15,5 Millionen Euro für Glasfaserausbau im Landkreis Rottal-Inn

Der Breitbandausbau im Landkreis schreitet weiter voran: Nach dem symbolischen Spatenstich in Ering – im sogenannten „Cluster Süd“ – vor einem Jahr war es nun im „Cluster West“, bestehend aus den Gemeinden Falkenberg, Malgersdorf, Dietersburg, Massing und Schönau, so weit. 

Zum symbolischen Spatenstich in der „Lead-Gemeinde“ Falkenberg kamen laut Pressemitteilung des Landratsamtes neben Vertretern der Telekom und der zuständigen Bauunternehmen auch die Bürgermeister der beteiligten Kommunen sowie Landrat Michael Fahmüller und die Breitbandkoordinatorin des Landkreises, Monika Hiebl. Außerdem anwesend waren Ernst Haller, Projektleiter der Breitbandberatung Bayern GmbH, sowie Breitbandbeauftragte und weitere Vertreter der Gemeinde.

 

Die Bedeutung eines leistungsfähigen Internets sei gerade für den ländlichen Raum immens, „um einen Standortvorteil zu erhalten und die Attraktivität zu fördern“, betonte Anna Nagl, Bürgermeisterin von Falkenberg, die Relevanz des Breitbandausbaus für die Gemeinden. So ein Projekt sei nur mit größtmöglichem Einsatz aller Beteiligten und der nötigen Begeisterung zu stemmen. Nagl lobte den spürbaren Zusammenhalt zwischen den Kommunen im Rahmen des Projekts und bedankte sich vor allem auch bei Monika Hiebl für die Koordination des Breitbandausbaus im Landkreis. 

Landrat: Basisinfrastrukturthema

Anhand der Beispiele des täglichen E-Mail-Verkehrs und der Möglichkeit von Home-Office erläuterte Landrat Michael Fahmüller, welch wichtige Rolle der Breitbandausbau spiele. „Das Thema Breitbandversorgung hat sich zu einem Basisinfrastrukturthema entwickelt, gleichbedeutend wie Straße, Schiene und Energieversorgung. Eine gute Breitbandversorgung ist heute ein entscheidender Standortvorteil und damit wichtig für die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität des Landkreises. Breitband sichert Arbeitsplätze, Wachstum, Innovation, Chancen der Digitalisierung und ist mittlerweile auch für die Bildung von großer Bedeutung“, so der Landrat. „Daher freue ich mich, dass wir nun diesen symbolischen Spatenstich im Cluster West vollziehen können, ist es doch das größte Projekt im Landkreis.“

 

Mit einem Gesamtvolumen von rund 15,5 Millionen Euro ist der Ausbau im Cluster West laut Mitteilung des Landratsamts momentan das größte Projekt im Landkreis beim Glasfaserausbau. Durch eine 50-prozentige Bundesförderung würden rund 7,8 Millionen Euro fließen, hinzu komme die Förderung des Freistaats Bayern in Höhe von 40 Prozent, also rund 6,2 Millionen Euro. Der Eigenanteil im Cluster West liegt damit bei rund 1,5 Millionen Euro. „Herzlichen Dank im Namen aller zum Cluster West gehörigen Kommunen an die Politik, denn ohne diese großzügigen Mittel wäre es den Gemeinden nicht möglich gewesen, diesen Ausbau zu stemmen“, so Anna Nagl.

 

900 Adressen werden ausgebaut

In Zahlen bedeutet der Breitbandausbau im Cluster West rund 136 Kilometer Tiefbau und 625 Kilometer Glasfaser. Im Zuge des Breitbandausbaus werden mindestens 900 Adressen ausgebaut. Ursprünglich war mit insgesamt 567 „weißen Flecken“ geplant. Hier wurde die Möglichkeit zur Projekterweiterung genutzt. Sogenannte Vortriebs- und Upgrade-Adressen, die entlang der neu zu bauenden Trassen liegen, können somit auch mit Glasfaseranschluss versorgt werden. „Die Fertigstellung des gesamten Netzes ist für Juli 2025 terminiert“, weiß Breitbandkoordinatorin Monika Hiebl vom Landratsamt.

 

Dabei ist die Firma Bachl zuständig für die Gemeinde Dietersburg, die Firma Kroiss Tiefbau ist für die Gemeinde Schönau tätig und die Firma Streicher ist im Gemeindegebiet von Massing, Malgersdorf und Falkenberg die ausführende Tiefbaufirma. 

Hintergrund: Im Landkreis hat sich ein interkommunaler Zusammenschluss mit insgesamt 24 Kommunen gebildet, der die Breitbandprojekte in fünf Clustern gemeinsam durchführt – ein in dieser Größe in Bayern bislang einzigartiger Vorgang.

 

Quelle: PNP

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Veröffentlichung

Mi, 17. Juli 2024

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