Teileinsturz von denkmalgeschütztem Gebäude in Ering: Das sagt Baubehörde
Wie schlimm steht es nach dem Einsturz eines Teils der Eringer Malzfabrik tatsächlich um das denkmalgeschützte Gebäude? Die PNP fragte bei der Baubehörde nach.
So genau kann man das zum momentanen Zeitpunkt noch nicht sagen, aber: Nach einem ersten Vor-Ort-Termin mit Kreisbaumeister Peter Hofer und einem Statiker heißt es aus dem Landratsamt Rottal-Inn: „Der Rest des Gebäudes scheint derzeit nicht akut einsturzgefährdet“, wobei die Betonung auf „scheint“ liegt.
Aus Sicherheitsgründen wurde allerdings ein „absolutes Betretungsverbot“ ausgesprochen, so das Landratsamt. Erings Bürgermeister Johann Wagmann hatte bereits zuvor gegenüber der PNP erklärt, dass das Gebäude vorerst gesperrt sei.
Es braucht Konzept für Sicherungsmaßnahmen
Wie geht es nun weiter? „Architekt und Statiker müssen ein Konzept zu Sicherungsmaßnahmen des bestehenden Gebäudes erarbeiten und vorlegen“, erklärt ein Sprecher des Landratsamtes. Außerdem müsse für ein Sanierungskonzept vorgelegt werden, was das „abgebrochene Eck“ nord-westlich betrifft, das, wie berichtet, Montagfrüh eingestürzt ist.
Für den Verein „Projekt Malzfabrik“ bedeutet das einen Kostenmehraufwand, es sei ein Rückschlag, so Vorsitzende Veronika Zunner Fadhli, man sei „traurig und schockiert“, allerdings wolle man weiter daran festhalten, aus der alten Fabrik in der Römerstraße ein Kulturzentrum zu machen.
Quelle: PNP
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